Berichte TG 2011

Weihnachtsfeier 2011

(11. Dezember 2011, im Evangelischen Gemeindehaus Wendlingen)

Zur  Weihnachtsfeier des Kreisverbandes Esslingen am 11. Dezember 2011 im Evangelischen Gemeindehaus in Wendlingen durfte der Kreisvorsitzende Herbert Volk mehr als 130 Landsleute und Freunde begrüßen.

Im festlich dekorierten Gemeindesaal stärkten sich die Gäste zuerst bei Kaffee und den zahlreichen mitgebrachten selbstgebackenen Kuchen und auch Kipferln.

Das Weihnachtsprogramm wurde von der Kinder- und Tanzgruppe des Kreisverbandes Esslingen gestaltet. Sie spielten das Theaterstück “Die Schneekönigin”, eine Bearbeitung des Märchens von Christian Andersen durch unsere Landsmännin Dagmar Österreicher. Dabei konnten alle Kinder mitwirken, sei es als Darsteller in unterschiedlichen Rollen im Theaterstück, sei es als Musiker, welche die Handlung musikalisch untermalten oder auch als Vorleser, der durch die Handlung führte. Selbst Kulissen, Requisiten und Kostüme wurden  mit Unterstützung der Erwachsenen hergestellt.

"Die Schneekönigin"

Der Applaus der begeisterten Zuschauer war der Dank für diese tolle Leistung.

Anschließend wurden durch die Kinder und Jugendlichen einige Weihnachtslieder dargeboten.

Wie jedes Jahr kam der Weihnachtsmann, welcher alle anwesenden Kinden mit einem kleinen Präsent bescherte.

Der Weihnachtsmann und die Kinderschar

Photos zu der Weihnachtsfeier finden Sie >>> hier.

H. Volk

Tanzseminar Unterhub
4. – 6. November 2011

Am Freitag den 4. November 2011 fing das alljährliche Brauchtums-Seminar der Banater Schwaben an. Viele verschiedene Tanzgruppen aus Bayern und Baden-Württemberg sind zusammen gekommen, um das Brauchtum und den Zusammenhalt der Tanzgruppen untereinander zu erhalten und zu stärken. Als erstes wurde die Zimmeraufteilung ausgelegt, die Erich Dornstauder gemacht hatte. Was an dieser Aufteilung gut war, war das nicht die einzelnen Gruppen unter sich waren nein, sondern die Jugendlichen wurden zusammen gewürfelt. Als abends dann alle angekommen waren, gab es als aller erstes ein schönes Abendessen, das von der Nürnberger Kochakademie serviert wurde. Am nächsten Morgen dann, nach vermutlich der längsten Nacht von den beiden, erschienen alle Tanzgruppen zum gemeinsamen Frühstück und es wurde besprochen, was auf dem Tagesplan steht. Die belegten Kurse wurden selbst ausgewählt und dann nacheinander absolviert. Ich entschied mich z.B. als erstes für die Tänze für Fortgeschrittene, danach für das Musizieren, dann wieder Tanzen – diesmal aber keine Polka sondern moderne Tänze wie Salsa, Cha-Cha-Cha oder den Meerenge. Als letztes dann wieder Musizieren. Das alles waren nicht die einzigen Kurse nein, es gab noch Polka und Walzer lernen, Kipfel backen, Mundart und noch vieles mehr. Insgesamt war der Tag anstrengend, aber mit genügend Pausen. Man musste zwar immer von einem zum andern Kurs und das in kurzer Zeit, aber die Pausen insgesamt haben gereicht. Es wurde mittags was Warmes, nachmittags der mitgebrachte Kuchen und abends wieder was Warmes serviert. Die Tänze waren sehr gut erklärt und auch immer verständlich ausgedrückt. Das einzige was gefehlt hat war, dass die Tänze nicht so ganz organisiert waren, sprich man wusste am Sonntag nicht mehr so ganz, was man getanzt hat, ob es ein ganzer Tanz war, denn es waren manchmal nur Teile oder ob alle den gleichen Tanz lernten, da es zweimal den gleichen Kurs gab und uns verschiedene Tänze beigebracht wurden. Am ersten Abend hatte Fr. Teichert uns eine Powerpoint-Präsentation vorgeführt, in der es um das Banat und um die Ansiedlung ging. Am Samstagabend wurde musiziert, getanzt und alles was man so machen konnte. Am Sonntag Morgen dann kamen alle ganz verschlafen zum Frühstück, da viele nur 2 oder 3 Stunden Schlaf hatten. Nach dem Frühstück wurde alles dann noch vorgeführt, was man gelernt hatte und es wurde noch ein Schlusswort von Harald Schlapansky gehalten.
Das Wochenende war wieder einmal gelungen und es hat von meiner Sicht aus wieder mehr Zusammenhalt geschaffen zwischen den Gruppen. Viele der Jugendlichen und der Erwachsenen freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn hoffentlich alle wieder beisammen sind. Das Wochenende war sehr anstrengend aber auch sehr lustig. In diesem Wochenende wurde Spaß mit Arbeit verbunden und ich glaub ich lüge nicht wenn ich sag, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen das Brauchtums-Seminar für eine sehr angenehme Zeit hielten, in der es keine Streitereien gab oder irgendwelche Ausgrenzungen von anderen Personen. Alle waren immer herzlich Willkommen, egal ob man sie kannte oder nicht. Das ist es, was die Brauchtums-Seminare immer so perfekt machen.
(Bericht von Felix Stumpp)

Die Teilnehmer am Brauchtums-Seminar 2011 in Unterhub

„Von weit her, abr do drhoim!
Cannstatter  Volksfestumzug und mit dabei die Trachtengruppen der Banater Schwaben Singen und Esslingen/Wendlingen
Am Sonntag, den 25.09.2011 fand bei Kaiserwetter der Traditions-Festzug zum 166.
Cannstatter Volksfest statt.
4200 Trachten- und Uniformträger, Kutschen, Festwagen und Oldtimer boten ein unvergessliches Erlebnis.
Darunter auch die Banater Schwaben. Mit Tanz, Akkordeonmusik und viel
guter Laune, marschierten sie gemeinsam mit Ihren Freunden, den Donauschwaben
aus Reutlingen, unter den Klängen der Blaskapelle der Siebenbürger Sachsen
Stuttgart durch die historischen Gassen Stuttgart-Bad Cannstatts. Der Umzug
endete auf dem Wasen, wo anschließend gemeinsam gefeiert wurde.
Mit dem ursprünglich landwirtschaftlichen Volksfest im Jahre 1818 beabsichtigte
König Wilhelm I. von Württemberg einen Aufschwung der Wirtschaft. Heute
beheimatet der Cannstatter Wasen alljährlich eines der größten Volksfeste der
Welt und ermöglicht auch Heimat- und Brauchtumsgruppen sich der Öffentlichkeit
zu präsentieren. Rund 250.000 begeisterte Zuschauer verfolgten das Spektakel am Straßenrand und rund eine halbe Million im Südwestfernsehen.

Die Trachtengruppen aus Esslingen und Singen beim Cannstatter Volksfest 2011

Weitere Photos zum Umzug finden Sie hier >>> Photos

Vinzenzifest 2011
(27.-28.08.2011)

Zum 60. Mal fand am Wochenende das Vinzenzifest, das Traditionsfest der Egerländer, in Wendlingen statt. Es war ein rundum gelungener Event.
Und wieder einmal haben die Banater Schwaben des Kreisverbandes Esslingen einen Teil dazu beigetragen.
Bei der Eröffnung vor dem Wendlinger Rathaus unterhielt die Kinder- und Jugendgruppe der Banater mit der Egerländer Gmoi Wendlingen und dem Kirchheimer Trachtenverein
die Festgäste. Dabei wurden die Volkstänzer der Banater von Live-Akkordeonmusik
begleitet.
Am Sonntag hieß es dann für die Beteiligten Volkstänzer: Anziehen für den Festumzug. Dieser Höhepunkt wurde von 32 Gruppen gestaltet. Mit ihren farbenfrohen Trachten und
den ideenreich gestalteten Festwagen begeisterten sie das Publikum.  Nach dem
Fahnenaufmarsch auf der Festbühne, eröffnete die Erwachsenengruppe der Banater
Schwaben den Volkstanznachmittag.
Unter den Ehrengästen war auch der ehem. Innenminister von BW Heribert Rech anzutreffen.
Nach dem Auftritt genoss die Gruppe bei guter Musik die gute Stimmung auf dem Marktplatz.

Donauschwaben Rastatt, die Fam. Jäger aus GP und die Banater Schwaben KV Esslingen beim Vinzenzifest 2011

Weitere Photos zum Vinzenzifest finden Sie hier >>> Photos
(Bericht von Lukas Krispin)

Sommerferienprogramm der Trachtengruppe

Nie mehr schlechte Träume
Auf Einladung der Banater Schwaben trafen sich am Freitag, 12. August Mädchen und Buben um ihren ganz individuellen Traumfänger zu basteln.
Nachdem die Kinder die Wolle, Perlen, Federn und Glöckchen ausgesucht hatten, begannen sie mit Nadel und Faden ein feines Netz zu knüpfen. In dem sie auch mitgebrachte Muscheln und Federn geschickt einfädelten.
Die zum Teil jungen Betreuerinnen hatten im Vorfeld fleißig geübt, so dass sie den Teilnehmern hilfreich zur Seite standen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, schafften es alle ihre tollen, bunten Traumfänger fertig mit nach hause zunehmen.
Teilnehmer am Sommerferiengrogramm mit ihren "Traumfängern"

Teilnehmer am Sommerferiengrogramm mit ihren “Traumfängern”
So kann es in Zukunft nie mehr schlechte Träume geben !!
Weitere Photos finden Sie hier >>> Photos
(Beitrag von Beate Stumpp)

Teilnahme der Trachtengruppe des KV Esslingen an den Heimattagen 2011 in Temeschburg mit anschließender Rumänien-Rundreise
(15. – 25. Juni 2011)

Gerne nahm die Trachtengruppe des Kreisverbandes die Einladung zur Teilnahme an den Heimattagen 2011 in Temeschburg an. Diese Fahrt nach Rumänien bot den Teilnehmern auch die Gelegenheit, in einer anschließenden Rundreise besser Land uns Leute kennen zu lernen.
So startete am 15.06.2011 um 17 Uhr die Reisegruppe ab Wendlingen mit dem Reiseunternehmen Plettl. Nach mehreren Zwischenhalten zum Zustieg der Blaskapelle “Original Banater Dorfmusikanten” und der Trachtengruppe aus München ging es dann zügig weiter in Richtung Temeschburg.
Nach einigen wenigen Stunden Schlaf im Bus kamen wir um ca. 9 Uhr in Tschanad an. Ein Kaffee stärkte die müden Geister und so kamen wir um die Mittagszeit in Temschburg an.
Die Trachtengruppen und die Blaskapelle waren im Internat des Lenau-Lyzeums untergebracht und wurden auch hier verköstigt. Am Abend waren wir zu einem Kennenlernabend in die ehemalige Kantine des Polytechnikums eingeladen. Zu den Klängen der Blaskapelle wurde fleißig getanzt und auch teilweise die Tanzfolgen für die nächsten Tage vorgeführt.
Für unseren Lukas Krispin endete der Abend mit einem gemeinsam gesungenen Geburtstagsständchen.
Der Freitag begann am Morgen mit einer Stadtführung durch Frau Podlipny-Hehn, welche uns zu wichtigen Baudenkmälern interessante Informationen mitteilte. Leider war die Gruppe etwas groß und dadurch nicht alles Erklärte gut zu verstehen.
Stadtführung Temeschburg 2011

Die Reisegruppe aus Deutschland bei der Stadtführung

Die Führung schloss mit dem Besuch des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses ab. Hier waren wir alle beeindruckt von den vorhandenen Einrichtungen, vor allem bot die Ausstellung im ausgebauten Dachgeschoss interessante Einblicke in das Banater Dorfleben mit den ausgestellten Haushaltsgeräten, Möbel und Trachten. Die Ausstellungen zur Russland-Verschleppung und zur Baragan-Deportation hätten es verdient, dass man mehr Zeit für den Besuch mitbringt.
Am Nachmittag wurde im Internat die freie Zeit genutzt, um die Tanzfolgen mit den Original Banater Dorfmusikanten abzustimmen. Natürlich fanden wir auch die Zeit, um bei einer improvisierten Geburtstagsfeier Lukas noch einmal zu gratulieren.
Am Abend war ein Brauchtumsabend am Bega-Ufer, vis-à-vis von der Gaststätte “Flora” geplant. Ab 20 Uhr tanzten zahlreiche Trachtengruppen am Bega-Ufer, es spielte die Temeswarer Big-Band und es sang der Chor “Liederkranz”. Leider waren die technischen Bedingungen nicht optimal, vor allem weil bei der anbrechenden Dunkelheit sich herausstellte, dass just die Straßenlaterne neben der Bühne kaputt war. So tanzten dann die Trachtengruppen aus Esslingen, München und Singen bei Laternenlicht auf einem etwas holprigen Begaufer. es hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Tanz am Begaufer

Tanz am Begaufer

Am Samstag Morgen wurden die Heimattage 2011 in einer Feierstunde in der Oper durch Dr. Karl Singer, den Vorsitzenden des Deutschen Forums im Beisein zahlreicher Vertreter von Politik und Kultur eröffnet.
Der Samstag Nachmittag bot ein reichhaltiges Kulturprogramm von Trachtengruppen aus dem Banat, aus Ungarn und Deutschland. die Trachtengruppen aus Deutschland marschierten gemeinsam zu den Klängen der Blaskapelle auf die Bühne und boten neben je einem einzeln aufgeführten Tanz auch gemeinsame Tanzbeiträge.
Brauchtums-Nachmittag im Capitol-Saal

Brauchtums-Nachmittag im Capitol-Saal

Am Abend konnte im AMG-Haus bei einem Schwabenabll das Tanzbein geschwungen werden.
Den Höhepunkt der Heimattage bot der Sonntag. Nach einer Andacht im Hof des AMG-Hauses starteten über 200 Trachtenträger zu einem Festumzug durch Temeschburg.
Start zum Festumzug

Start zum Festumzug

Über den Domplatz, mit einem kurzen Zwischenhalt in der Domkirche, ging es ins Zentrum. Dort wurde am Helden-Denkmal der Revolution von 1989 ein Kranz niedergelegt. Der Umzug fand seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Tanz auf dem Opernplatz.
Tanz auf dem Opernplatz

Tanz auf dem Opernplatz

Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen hieß es einpacken und Abschied nehmen. Harald Schlapansky und Renate Krispin bedankten sich im Namen der Gäste aus Deutschland bei Frau Singer für die gute Betreuung während der Heimattage.
Harald dankt Frau Singer

Harald dankt Frau Singer

Anschließend startete die Trachtengruppe des Kreisverbandes ihre Rumänienrundreise.
Eine Photo-Zusammenfassung der gesamten Reise finden Sie >>> hier.
Folgende Filme zu den Heimattagen können Sie hier ansehen:
  1. Einmarsch der Trachtengruppen auf die Capitol-Bühne. Die Trachtengruppe Esslingen tanzt das “Viele Rosen blühn im Garten” >>> Film
  2. Die Trachtengruppen tanzen gemeinsam den “Kathi-Ländler” >>> Film
  3. Eine flotte gemeinsame Polka “Veilchenblaue Augen” >>> Film
  4. Ausmarsch der Trachtenpaare aus dem Capitol-Saal >>> Film
  5. Festandacht im AMG-Haus >>> Film
  6. Die Trachtenpaare beim Umzug auf dem Domplatz >>> Film
  7. Der Trachtenumzug vor der Kathedrale >>> Film
(Bericht zur Rumänien-Rundreise folgt.)

Landesgartenschau in Horb
(06.06.2011, Horb)

Die Kinder der Trachtengruppe begeisterten auf der Landesgartenschau in Horb am 06.06.2011 die Besucher mit ihren Tänzen.
Ausschnitt aus der Horber Zeitung vom 06.06.2011:
Das große Folklore- und 60. DJO –Geburtstags-Fest war ein Tag der Lebensfreude, Ovation an Tradition und Brauchtum, der wachsenden Freundschaft – und vielleicht sogar des Brückebaus für eine Gemeindepartnerschaft
Ein unvergleichlich buntes und junges Neckarblühen wurde angesichts der 4000 Trachtenträger in den aus 15 Orten angereisten Gruppen und der jungen Menschen in der „Deutsche Jugend in Europa“ (DJO) mit Sitz in Stuttgart. 1951 als Organisation junger Heimatverriebenen gegründet, steht DJO für musisch-kulturelle und Spätaussiedler- (heute Migration) Arbeit sowie Schüleraustausch bis nach Südamerika. Mitglieder sind deutsche Landsmannschaften aus ehemals deutschen Siedlungsgebieten im (süd)östlichen Westeuropa. Fast alle Gastgruppen aus dem ganzen Ländle sind DJO Mitglieder.Gekommen waren von den Donauschwaben Mosbach der Vorsitzende Anton Kindner und drei Gruppen mit Akteuren im Alter von 3 bis 71 Jahre, die Donauschwaben Ulm, die Banater aus Esslingen, Karlsruhe und Singen, der Sing- und Spielkreis Heidelberg, Stuttgarter Spielkreis, Russlanddeutsche Gruppe Karlsruhe und Stuttgart, Tanzschule Natalie. Ebenfalls mit dabei die Musikgruppe Danzbändl aus Tübingen derDJO –Zuffenhausen und der Klingende Bogen.Ausnahmen, also nicht DJO-Mitglieder, sind freilich die Gruppen aus Serbien und dem finnischen Turku.Hinzu kamen die auftretende Volkstanzgruppe Betra.Polka, Marsch und Walzer herrschten vor. Oft auch noch in überlieferten Dialekt werden Geschichten,Lebensweisheiten und Scherzhaftes, alte Tänze, Melodien und Trachten quasi unters Volk gebracht. Gängiger Name ist beispielsweise „Schwabentanz“. Eine der Überraschungen war der Sambatanz der jungen Mädchen in neuzeitlichen Neckholder-Kleidchen der russlanddeutschen Gruppe Backnang. Kulturerbe aus Bavaniste präsentierten zur Begeisterung der Gäste auf den vier Gartenschau “Bühnen“ bei ihrer Horber Premiere mit ihrem Leiter Zivanov Zoran Tänzer der renommierten Tanzgruppe „Becarac“ und ein Orchester die Moderatoren Armin Löffler und Fritz Fauré von der DJO auf der Festbühne.Alles mündete in ein großes, gemeinsames Abschlusstanzen mit Polonaise „Fröhlicher Kreis“ und weitere großen Tanzformationen auf der Turnierwiese.

Maientag in Göppingen
(28. Mai 2011, Göppingen)

Göppingen ist die Partnerstadt der Banater Schwaben in Baden-Württemberg und wie jedes Jahr gestalten die Banater Schwaben den Umzug zum Maientag mit Trachtengruppen mit.
Der Maientag ist eines der ältesten Feste in Süddeutschland. Hauptattraktion ist ein Umzug durch Göppingen, entstanden aus Dank für die Beendigung des 30jährigen Krieges. Der erste Umzug fand am 11. August 1650 statt.
Weitere Photos zum Maientag in Göppingen finden Sie hier.

Volkstanzfestival und Schwabenball des Landesverbandes Baden-Württemberg der Banater Schwaben.
(21. Mai 2011, Göppingen)

Traditionsgemäß nahm unserer Trachtengruppe an dieser Veranstaltung teil und wirkte beim Umzug durch die Stadt Göppingen, beim Empfang im Rathaus und beim Volkstanzfestival mit.
Weitere Photos finden Sie hier.
Weitere Photos zur Landesgartenschau in Horb finden Sie hier.

Maibaumfest in Wendlingen
(30.04.2011)

Auszug aus der Wendlinger Zeitung:
Wendlingens Maibaum wird ausschließlich mit Muskelkraft aufgestellt
Das Datum, an dem der Wendlinger Maibaum aufgestellt wird, variiert gelegentlich ein wenig, unverändert ist allerdings die Art, wie die Egerländer Gmoi Wendlingen den traditionellen Maibaum aufstellt. Bedienen sich Vereine und Gruppierungen anderer Kommunen gelegentlich eines Autokrans oder gar der Feuerwehrleiter, wird in Wendlingen ausschließlich Muskelkraft eingesetzt. 20 kräftige Männer hievten  ausschließlich mit Hilfe von unterschiedlich langen Eisenstangen – an der Spitze verbunden mit einer Kette – und viel, viel Muskelkraft die 23 Meter lange Fichte in die Höhe (links). Nicht nur ein Kraftakt, sondern auch eine Frage der Sicherheit. Je höher der Baum aufgerichtet wird, desto stärker schwankt er. Alles, so machte es gestern Nachmittag erneut den Anschein, auch eine Frage der Organisation. Und die liegt seit vielen Jahren in den bewährten Händen von Gmoivorsteher Horst Rödl. Er koordinierte den gut eine Stunde dauernden Kraftakt, der wieder von sehr vielen Zuschauern begleitet wurde.
Umrahmt wird das traditionelle Fest des Maibaumaufstellens vom Tanz der Kindergruppe der Egerländer Gmoi, der  Familiengruppe der Banater Schwaben und der Gruppe des Trachtenvereins Almrösl Esslingen und der Filstaler aus Reichenbach. Eine schöne Bereicherung, die auf großes Interesse der Besucher dieses Festes stieß.
Weitere Photos finden Sie hier.

Die Kinder der Trachtengruppe beim Eierkratzen im Museumsverein Wendlingen
(15.04.2011)

Auf Einladung von Frau Peter vom Förderverein des Museums Wendlingen haben wir uns am Freitag den 15.04. im Museumsverein  zum Eierkratzen getroffen.
Bereits im Vorfeld hatte uns Roswitha Hoch 40 Eier mit Zwiebelschalen gefärbt.
Leider konnte Frau Peters aus Krankheitsgründen den Termin nicht wahrnehmen. Wir waren zwar sehr enttäuscht, ließen uns aber nicht entmutigen und machten uns an die Arbeit, die Eier mit einfachen Ornamenten zu gestalten. Da die Jüngsten nicht mit den scharfen Messern hantieren durften, hatten wir für sie Ostermalbilder mitgebracht.
Beim Eierkratzen
Nach getaner Arbeit führte uns Frau Höfer durch die aktuelle Ausstellung zum Thema Ostern: „Eierbecher und mehr….“ , es war wie immer sehr interessant und lehrreich.
Kunstwerk auf dem Osterei
Zum Schluss durfte wir im den Museumsgarten, da hatte der Osterhase für die Kinder Häschen versteckt.
Die Suche war erfolgreich …
Inzwischen fühlen wir uns im Museum wie daheim, vielen Dank für den schönen Nachmittag.
Und das Häschen der Familie Stumpp wünschte “Frohe Ostern!”
Frohe Ostern
Weitere Bilder zu dem Nachmittag finden Sie hier: Bilder Ostereier

Die Kinder der Trachtengruppe beim Senioren-Nachmittag der Stadt Wendlingen
(05.04.2011)

(Artikel aus der Wendlinger Zeitung vom 07.04.2011)
Artikel zum Senioren-Nachmittag in Wendlingen
Zum Lesen des Artikels Klicken Sie bitte auf das Bild.
Weitere Bilder zum Senioren-Nachmittag finden sie hier: Bilder Senioren-Nachmittag

Teilnahme der Trachtengruppe am Bundesjugendseminar im Feriendorf Sonnenmatte
(18. – 20.03.2011)

(Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von Frau Sandra Peric zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.)
Bei den Schwaben an der Donau daheim
Alle vier Jahreszeiten hatten wir beim diesjährigen Bundesjugendseminar im Feriendorf Sonnenmatte auf der Schwäbischen Alb: Angereist sind wir bei grauem Himmel, der erste Seminartag war wie üblich geprägt von Schneefall und pünktlich zum Geländespiel konnten wir die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Mitte März trafen sich die Kinder- und Jugendtanzgruppen der Donauschwaben, der Banater Schwaben und der Siebenbürger Sachsen zum bereits 5. gemeinsamen Seminar der Landsmannschaften aus Südosteuropa. Die Leiter des Seminars – Stefan Ihas und Sandra Peric – konnten die Donauschwäbischen Gruppen aus Reutlingen, Speyer, Mosbach, Backnang, Ulm, Wernau, sowie die Banater Gruppen aus Singen, Esslingen, München und die Gruppen der Siebenbürger Sachsen aus Heilbronn, Sachsenheim und Stuttgart zum Wochenende auf der Sonnenmatte begrüßen. In diesem Jahr gab es wieder Besuch aus Rumänien: Die Gruppe aus Hatzfeld besuchte und nach einjähriger Pause wieder und nahm ebenfalls am Seminar teil. Das Seminar wurde – wie auch in der Vergangenheit – vom Bundesjugendvorstand der Donauschwaben in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Südosteuropa Dr. Swantje Volkmann organisiert.
Beginnend mit einem gemeinsamen Abendessen im großen Saal wurden die rund 130 Teilnehmer begrüßt. Am ersten Abend gab es kein großes Programm. Viele Gruppen verabschiedeten sich schnell in die Häuser, waren doch teilweise noch Hausaufgaben zu erledigen. Einige Gruppenleiter und das Küchenteam ließen den Abend bei Musik noch ausklingen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde am Samstagmorgen ging es auch schon los mit den einzelnen Workshops. Wie in den vergangenen beiden Jahren auch, brachten die verschiedenen Gruppen zum Tanzworkshop Tänze mit, die dann gegenseitig beigebracht wurden. Durch die verschiedenen Tanzgruppen aus den drei Landsmannschaften kam wieder eine schöne Mischung an Tänzen zusammen, bei dem sicher der ein oder andere Tanz mitgenommen wurde.
Im Rahmen der Tanzworkshops gab es dann noch eine Besonderheit: Harald Schlapansky, Jugendleiter der Banater Jugend- und Trachtengruppen, brachte den Teilnehmern die Zeppelpolka und Walzer bei. Dies war ein kleiner Extra-Workshop.
Parallel zu den Tanzworkshops fand ein Mundart-Workshop mit Stefan Ruttner statt. Stefan brachte den Kindern mit zwei Liedern die Mundart näher und erklärte die Worte dann auch entsprechend auf Hoch-Deutsch. Außerdem erzählte er kleinere Geschichten auf Mundart. Begleitet von Gitarrenklängen wurden die beiden Lieder erlernt.
Im Anschluss an diesen Workshop kamen die Referenten vom Donauschwäbischen Zentralmuseum aus Ulm zum Zuge. Mit ihrem Workshop “Bei den Schwaben an der Donau daheim” erzählten sie eine kleine Geschichte bei der ein Mädchen beim Stöbern auf dem Dachboden einen alten Koffer ihrer Großeltern findet, gefüllt mit allerlei Donauschwäbischen Sachen. Im Zuge dessen lernten die Kinder dann über die Mahlzeiten (ebenfalls in Mundart) der Donauschwaben damals. Oder sie mussten Puppen mit verschiedenen Trachten ankleiden. An einer Station sollten Kräuter und Duftsäckchen mit Namen versehen werden. Ebenfalls eine kleine Herausforderung war es, den eigenen Namen mit Tusche und Feder in Altdeutscher Schrift zu schreiben.
Am Nachmittag gab es für die interessieren Gruppenleiter noch einen kleinen Vortrag von Josef Jerger, stellvertretender Bundesvorsitzender der Donauschwaben, über die Gliederungen Landesverbände, Bundesverband und Weltdachverband der Donauschwaben und deren Zusammenhänge. Josef Jerger zeigte sich begeistert darüber, dass an diesem Seminar die verschiedenen Landsmannschaften teilnehmen und dies nicht nur ein Seminar der Donauschwaben ist. Er betonte noch einmal wie wichtig die Jugendarbeit ist und wünschte dieser und den weiteren Veranstaltungen ein gutes Gelingen.
Abends zeigten verschiedene Gruppen noch kleine Vorführungen. Die Gruppe aus Hatzfeld brachte uns Tänze aus dem Banat und aus Ungarn mit. Esslingen und Heilbronn zeigten uns die Tänze, die sie für Fasching choreographiert hatten. Die Banater aus München hatten noch einen kleinen Mundart Sketch über die verschiedenen Weinarten mit – die doch alle nur aus dem gleichen Fass kamen – und brachten uns ein kleines Polka Pottpourri mit, mit den verschiedenen Polkaarten aus dem Banat.
Den Abschluss des Abends bildete schon fast obligatorisch die Karaoke. Die Kinder sangen um die Wette und wurden nur hin und wieder von den Erwachsenen unterbrochen, die auch gerne singen wollten. Man munkelt, dass so manch einer erst gegen halb sechs am Sonntagmorgen den Weg ins Bett gefunden hat.
Der Sonntagmorgen stand bei strahlendem Sonnenschein ganz im Zeichen des Geländespiels: Die Gruppen mussten verschiedene Stationen auf dem Gelände der Sonnenmatte ablaufen und dort Fragen beantworten und Aufgaben lösen. Sogar der Räuber hat wieder zugeschlagen und sorgte für den ein oder anderen Lacher, da die durch den Räuber verletzte Person bis zur nächsten Station getragen werden musste – komischerweise erwischte der Räuber immer die Gruppenleiter.
Zur Vorführung der neu erlernten Tänze reisten dann einige Eltern an. Auch die Kulturreferentin für Südosteuropa Dr. Swantje Volkmann ließ es sich nicht nehmen für ein Paar Stunden vorbei zuschauen. Mit dem anschließenden Mittagessen, der Siegerehrung des Geländespiels und der abschließenden Mannöverkritik endete dann das Bundesjugendseminar 2011.
Zum Schluss heißt es noch danke zu sagen:
  • Ein großer Dank geht an das Ulmer Küchenteam Uli und Rudi Schiebli, Heiko und Helmut Otremba sowie Peter Schaupp – ihr habt wieder lecker gekocht und im Haus 48 hatten wir eine Menge Spaß!
  • Danke auch an die Referenten des DZMs in Ulm – Jörg Zenker, Raluca Popa, Sabrina Schöllhorn und Lisa Rieder –  Euer Workshop hat den Kindern viel Spaß gemacht.
  • Ein Dank geht auch an die Referenten Stefan Ruttner, Harald Schlapansky und Josef Jerger – auch von euch haben wir viel gelernt!
  • Danke sagen wir auch unserem “Tontechniker” Lukas Kirschenheuter und unserem Karaoke Chef Danny Harter. – Das darf schon nicht mehr fehlen!
  • Der größte Dank geht am Schluss aber an die einzelnen Gruppen – nur ihr macht die Seminare zu dem was sie sind. Es macht so viel Spaß mit euch und dass ihr immer wieder kommt, zeigt uns, dass auch ihr Spaß habt.
Wir hoffen, dass wir euch alle im nächsten Jahr wieder sehen, dann zur 6. Tagung der Kinder- und Jugendgruppen der Landsmannschaften aus Südosteuropa.
Sandra Peric
Bundesjugendtag Sonnenmatte 2011
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Weitere Bilder zu dem Wochenende finden Sie hier: Bilder Sonnenmatte