Heinzelmännchen in der Stadtmitte
Zimtduft liegt in der Luft. ❄️❄️❄️ Die Weihnachtszeit ❄️❄️❄️ist angebrochen und dazu haben unsere Kinder- und Jugendliche das richtige Theaterstück 🎭 wieder parat. Heute durften viele Wendlinger und Wendlingerinnen sich bei der Keramikausstellung direkt neben dem Weihnachtsmarkt unterhalten lassen. Genießt diese schöne Zeit und wir wünschen noch einen schönen 2. Advent
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Traubenball 2016
So die Halle ist wieder aufgeräumt und die meisten sind auch schon wieder wach. Jetzt kommen die Bilder zum #traubenball 2016. Es ware eine hammer Veranstaltung mit einem einmaligen Publikum! Hoffentlich hat es euch so viel Spaß gemacht wie uns! Hier ist der erste Streich, der zweite folgt sogleich
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Volkstanzfestival der Banater Trachtengruppen in Pforzheim
Am 8. Oktober 2016 fand das 21. Volkstanzfestival des Landesverbandes Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Banater Schwaben in Pforzheim statt. Die Veranstaltung begann um 17 Uhr mit einem Empfang im Pforzheimer Rathaus. Der Oberbürgermeister Gert Hager hieß die Gäste herzlich willkommen. Der Landesvorsitzende Josef Prunkl dankte für den Empfang im Rathaus und wies auf die Tradition der Banater Schwaben hin, die an die nächste Generation weiter gegeben wird. Anschließend führten die Trachtenpaare mehrere Tänze vor, die von den Weinbergmusikanten unter der Leitung von Hans Wetzler begleitet wurden. Danach marschierte der Trachtenzug zum nahegelegenen CongressCentrum, wo das Volkstanzfestival begann.
Nach dem Einzug der Trachtengruppen in den Saal begrüßte der Landesvorsitzende Josef Prunkl die Ehrengäste: den Oberbürgermeister der gastgebenden Stadt Pforzheim und Schirmherrn Gert Hager, den Festredner der Veranstaltung, Ministerialdirigent Herbert Hellstern vom Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, den Fraktionsvorsitzenden der FDP/DVP im Landtag, Dr. Hans Rülke, die Pforzheimer Stadträte Anneliese Graf (CDU) und Wolfgang Peter Gremminger (AfD). Vom Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben wurden die stellvertretende Bundesvorsitzende Christine Neu, Beisitzer Werner Gilde und DBJT-Vorsitzender Harald Schlapansky willkommen geheißen. Begrüßt wurden auch die anwesenden Mitglieder des Landesvorstandes Baden-Württemberg, der Vorsitzende des gastgebenden Kreisverbandes Franz Magamoll und dessen Ehrenvorsitzender Dr. Arnold Marschang. Anschließend begrüßte Oberbürgermeister Gert Hager die Gäste im Namen des Gemeinderats. Er habe sehr gerne die Schirmherrschat über dieses beeindruckende Brauchtumsfest übernommen und es für seine Stadt eine Ehre Gastgeberin des 21. Volkstanzfestivals der Banater Trachtengruppen zu sein. Die Festrede hielt im Anschluss Ministerialdirigent Herbert Hellstern, der grüße vom Innenminister Thomas Strobl überbrachte. Auch der Kreisvorsitzende Franz Magamoll begrüßte die Gäste. Danach wurde Theresia Teichert, als Dank und Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit als Referentin für Brauchtumspflege von der Landsmannschaft der Banater Schwaben mit einer Urkunde geehrt.
Die Tanzvorführungen der mitwirkenden Gruppen wurden von Melanie Müller und Stefanie Timmler moderiert. Die Weinbergmusikanten eröffneten das Fest mit einer Polka udn begleiteten die darauf folgenden Tanzdarbietungen.
Die Erdbeergruppe des Kreisverbandes Karlsruhe eröffnete die Vorführungen. Die heute aus 16 Kindern bestehende Gruppe wurde im Jahr 2001 gegründet. Sie wird von Melanie Müller und Bianca Göpfrich geleitet. Die Kinder tanzten zu der bekannten „Südböhmischen Polka“ des Komponisten Ladislav Kubes.
Es folgte die Banater Trachtentanzgruppe Heidelberg-Leimen. Sie wurde 1992 gegründet und besteht heute aus acht aktiven Paaren. Die von Josef und Hilde Klein geleitete Gruppe tanzte die gleiche Polka wie die Erdbeergruppe, aber in einer anderen Choreografie.
Die Kindertanzgruppe des Kreisverbandes Reutlingen die erst im Oktober 2015 gegründet wurde, präsentierte die temperamentvolle „Aha-Polka“ komponiert von Nick Loris. Sabine Kirsch und Melinda Petla leiten die Kindertanzgruppe.
Die Brauchtums- und Volkstanzgruppe des Kreisverbandes Esslingen besteht seit 1988. Sie umfasst drei Tanzgruppen mit insgesamt 40 Mitgliedern. Die Gesamtleitung hat seit der Gründung Renate Krispin. Dei Kindergruppe steht unter der Leitung von Renate Krispin udn Ann-Kathrin Kobsa, die Jugendgruppe unter der Leitung von Anna Lehmann und Lukas Krispin, während die Erwachsenengruppe von Helga Schultz und Arnold Krispin geleitet wird. Die Kinder und Jungendlichen tanzten zusammen mit den „Banater Schwabenkinder“ einer seit 2012 bestehenden Tanzgruppe, aus Karlsruhe/Rheinstetten und von der Tanzleiterin Dagmar Österreicher betreut wird.
Als Gast trat die Siebenbürgische Tanzgruppe Ludwigsburg auf. 1995 als Kinder- und Jugendtanzgruppe gegründet, besteht sie zurzeit aus 18 Aktiven im Alter von 9 bis 37 Jahren. In der Festtracht der Siebenbürger Sachsen aus Süd- und Nordsiebenbürgen führten die Tänzerinnen und Tänzer die Volkstänze „Sprötzer Achterrüm“ und „Nagelschmied“ vor.
Die Karlsruher Jugendtrachtengruppe, eine von drei Tanzgruppen des Kreisverbandes Karlsruhe, besteht seit 1993 und umfasst 22 Jugendliche. Unter der Leitung von Melanie Müller und Bianca Göpfrich tanzten sie die von Norbert Gälle komponierte Polka „Böhmischer Traum“.
Als nächstes wurde die „Wawipolka“ getanzt, von der Banater Trachtengruppe aus Singen udn der Trachtengruppe der Banater Schwaben aus Reutlingen. Die Singener Trachtengruppe wurde 1988 gegründet. Die Gruppe trägt die Großjetschaer Tracht und wird von Familie Redl geleitet. Es gibt auch eien Kindergruppe mit sechs Paaren, die von Stefanie Timmler geleitet wird.
Die Trachtengruppe der Banater Schwaben aus Reutlingen entstand auf Initiative von Christine Neu im Jahr 2009. Ihre Mitglieder kommen aus den verschiedensten Dörfern des Banats, was die Vielfalt der getragenen Trachten erklärt. Die Gruppe wird von Christine Neu und Manfred Klotzbier geleitet.
Zum Abschluss von dem Programm tanzte die Erwachsenen-Tanzgruppe aus Karlsruhe den Walzer „Gruß aus der Heimat“. Dieser Tanz wurde im Rahmen des Tanzleiterseminars von den Teilnehmern gemeinsam choreografiert. Die Musik dazu kommt von der Blaskapelle Billed-Alexanderhausen. Die Banater Trachtengruppe Karlsruhe wurde im Jahr 1998 gegründet und besteht heute aus 22 Erwachsenen. Geleitet wird sie von Heidi Müller und Werner Gilde.
Nach dieser letzten Tanzdarbietung verabschiedeten sich die Moderatorinnen und luden zum nächsten Volkstanzfestival ein, das am 20. Mai in Göppingen stattfinden wird.
(Aus dem Artikel von Hans Vastag, erschienen in der Banater Post am 5. November 2016)
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„Vielfältig, bunt und mitreißend“
(Bad Mergentheim, 11.September 2016)
Am 11.09.2016 war es soweit und Bad Mergentheim erwachte zu neuem Leben, gefüllt mit abertausenden Mitwirkenden beim Festumzug, sowie den zahlreichen Besuchern. Auch die Banater Tanzgruppe KV Esslingen war mit Unterstützung von den Banater Trachtengruppe Frankental, unter der Schirmherrschaft des „Deutschen Jugend in Europa“, mit dabei.
Dieses Jahr fand der riesige Festumzug, anlässlich der alljährlichen Heimattage, im fränkisch geprägten Bad Mergentheim statt. Als ehemaliger Dienstsitz des Deutschen Ordens zählt die Stadt seit dem 1. April 1975 als Große Kreisstadt. Jahr für Jahr strömen tausende Mitwirkende, als auch Besucher in die Stadt um zusammen alte Traditionen und Kultur neu zu erleben und das Gefühl von so viele Trachten und Kulturen aufzusaugen. Dieses Jahr kombinierte sich der Festumzug mit dem 65. Jubiläum der „Deutschen Jugend in Europa“ (DJO). Eingeladen vom Landesvorsitzenden des DJO Baden- Württemberg , Hartmut Liebscher, der gleichzeitig auch als Landesvorsitzender des „Bund der Vertriebenen“ in Baden- Württemberg fungiert, wurde ein Gemeinschaft verschiedener Gruppen zusammengestellt und nahm beim Umzug unter dem Namen der „DJO“ teil. Unter den über 3600 Teilnehmer – und Teilnehmerinnen, den Trachten und den vielen verschiedenen Kulturen fühlte man sich trotzdem aufgenommen und konnte den Aufenthalt bei wunderschönem Wetter genießen. Trotz 35 Grad in der Sonne fand fast jeder einen Schattenplatz und man konnte die leichte Verspätung ausstehen. Das zahlreiche Publikum, sowie das SWR- Fernsehen begrüßten die Teilnehmer herzlich und mit Applaus empfangen. Viele Teilnehmergruppen wurden durch Moderatorin Sonja Faber- Schrecklein interviewt und über die Eigenschaften der jeweiligen Kultur und Gruppe ausgefragt. Nach dem Umzug konnte sich jedermann mithilfe gesponserter Gutscheine eine Stärkung an den vielen Essens- und Getränkeständen gönnen. Kurz danach war schon wieder Abfahrtszeit mit den gemieteten Bussen und man machte sich wieder auf den Heimweg.
Johannes Krispin
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Sommerferienprogramm
(Wendlingen, den 31.08.2016)
(Artikel für das Wendlinger Blättle von Ann-Kathrin Kobsa)
Tanzen wie die Stars!
Am Mittwoch den 31.08.2016 trafen sich bei strahlendem Sonnenschein 15 tanzbegeisterte Kinder in der Gartenschule.Anlass war das Sommerferienprogramm, organisiert von den Banater Schwaben ganz im Zeichen des Mottos „Tanzen wie die Stars“.
Nach ein paar Spielen zum Anfang ging es auch schon mit großer Motivation an das Einstudieren. Dabei wurde auf verschiedene moderne Lieder getanzt und die Figuren Schritt für Schritt eingelernt. Alle waren mit Spaß, Engagement und guter Laune dabei. Als Abschluss des Nachmittags wurde der Tanz dann stolz den Eltern vorgeführt, die begeistert applaudierten. Nochmals vielen Dank fürs Mitmachen!
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Vinzenzifest 2016
(Wendlingen, 27. – 28. August 2016)
(Artikel für die Banater Post von Ann-Kathrin Kobsa)
– Fliegende Trachten bei strahlendem Sonnenschein –
Hochsommerliche Temperaturen, strahlender Sonnenschein, ab und zu eine kühle Brise, zufriedene Menschen und dazwischen – viele bunte Trachten. Am letzten Augustwochenende fand das 64. Vinzenzifest in der Stadtmitte in Wendlingen am Neckar statt und die Tanz- und Trachtengruppe der Banater Schwaben KV Esslingen war wie immer mit dabei.
Los ging es mit der Eröffnung am Samstagnachmittag. Das bunte Bild fliegenderRöcke der Mädchen und Frauen begeisterte die vielen Zuschauer. Die Kinder präsentierten in ihrer farbenfrohen Werktagstracht stolz ihre einstudierten Tänze. Auch die Erwachsenen zeigten ihr Können, die Damen trugen dabei ihre Sonntagstracht – das Besondere daran sind die Röcke aus blauem und weinrotem Taft. Abends wurde dann ausgiebig bei der 107.7 Party auf dem Markplatz gefeiert, miteinander getanzt und gelacht.
Am nächsten Tag stand der große Ernte- und Trachtenumzug durch Wendlingen auf dem Programm. Von Jung bis Alt waren alle dabei, mit 28 Teilnehmern waren die Banater Schwaben eine ordentliche Gruppe und diesmal zeigten sie ihre Festtagstracht.
Bei Temperaturen über 30 Grad eine beachtliche Leistung, denn die Mädchen und Frauen trugen unter ihren weißen, fein plissierten Oberröcken noch vier gestärkte Unterröcke. Aber spätestens als die vielen Zuschauer am Straßenrand die Trachten staunend beklatschten und mit „Oh’s“ und „Ah’s“ bewunderten, waren alle Qualen vergessen und die Mädchen und Frauen präsentierten die Banater Tracht voller Stolz und wussten insgeheim – Mühe und Aufwand haben sich doch gelohnt.
Nach dem Umzug zeigte die Jugendgruppe mit zwei schönen Walzern und einer schnellen Polka, bei der die Trachten nur so flogen, ihr Können. Den anschließenden „Langos“ – ein in Fett ausgebackener Fladen aus Hefeteig – hatten sich alle verdient und ist mittlerweile zu einer richtigen Tradition zum Festausklang geworden. Ein herzliches Danke schön allen die dazu beigetragen haben, dass das Vinzenzifest wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Ein besonderer Dank gilt den Lauterbläsern, die die Trachten- und Tanzgruppe der Banater Schwaben des Kreisverbandes Esslingen musikalisch begleitet haben, denn mit Livemusik macht das Tanzen erst so richtig Spaß.
Beim gemütlichen Beisammensein endeten dann auch die Festtage und alle freuen sich schon aufs nächste Jahr.
Ann-Kathrin Kobsa
Weitere Photos von Lukas Krispin zum Vinzenzifest finden Sie unter Vinzenzifest 2016.
Wahre Freundschaft – Jugendaustausch mit Höhepunkt Banater Abend
Am 11. Mai empfingen wir unsere Gäste aus Rumänien. Dabei handelte es sich um die Gruppen Warjascher Spatzen, Billeder Heiderose und Banater Rosmarein. Bis zu den Heimattagen ab dem 14. Mai verbrachten wir gemeinsam eine schöne Zeit. Wir organisierten viele Aktivitäten mit unseren Gästen, damit sie unsere Heimatregion besser kennenlernen. Dazu gehörte unter anderem der Besuch des Ludwigsburger Schlosses und der Besuch der Produkionsstätten von Mercedes Benz in Sindelfingen. Die Gäste wurden auch von unserer Stadt Wendlingen empfangen und bekamen einen kurzen Einblick in das Stadtleben durch unserem Bürgermeister. Am Donnerstag Abend wurde ausgelassen unter uns Gruppen gefeiert. Wir brachten und gegenseitig Tänze bei und hatten richtig Spaß. Am Freitag war dann der Höhepunkt des Jugendaustausches. Die Kulturveranstaltung die unter dem Titel stand „Mit Kultur auf Du und Du – Jugendkulturaustausch 2016“. Viele Zuschauer waren begeistert von der Vielfalt der Trachten, Tänze und der Tanzbegeisterung der jungen Leute. Mit dem gemeinsamen Lied „Wahre Freundschaft“ konnte der Abend schön ausklingen. Wir bedanken uns bei allen Helfern, die diesen Austausch möglich gemacht haben und hoffen dass wir es wiederholen können.
Bilder zum Gruppenabend gibt es >>hier<<
Bilder zum Banater Abend gibt es >>hier<<
DBJT-Brauchtumsseminar: Ein spannendes Wochenende mit vielfältigen Angeboten
Am 18. März war es wieder soweit: Tanzbegeisterte und Lernbereite trafen sich auf dem Wieshof in Unterhub, wie jedes Jahr, zum DBJT-Brauchtumsseminar für Kinder und Erwachsene. Mit 102 angemeldeten Personen, inklusive DBJT-Band, war die Kapazität der Behausung vollständig ausgelastet.
Schon am Freitagabend haben die Kinder, nach der Begrüßung durch Harald Schlapansky, Vorsitzender der DBJT, und dem von der Kochgruppe aus Singen zubereiteten Abendessen (Werschtel un Salad) eine Kennenlernrunde durchgeführt und eine kleine Tanzprobe absolviert. Trotz kurzer Nacht für viele der anwesenden Erwachsenen erschallte um 7 Uhr der Weckruf mit Trommel und Trompete, einen langen und intensiven Tag ankündigend. Nach dem stärkenden Frühstück verteilten sich die Kinder und Erwachsenen auf die einzelnen Kurse, um jedem die Gelegenheit zu bieten, so viel Neues wie möglich zu lernen.
Für die Kinder wurden Kurse mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten. Bei Stefan Ruttner und Korbinian Dölger belegten sie den „Grundkurs in Polka und Walzer“. Für die bevorstehenden Heimattage in Ulm wurde mit den Kindern unter Regie von Stefanie Timmler ein Volkstanz eingeübt. Stefanie Dolvig studierte mit den Kindern im Kurs „Rhythmische Tänze“ eine Cha-Cha-Cha-Choreographie und einen Samba Line Dance ein. Zum Ausgleich wurde gesungen und gebastelt. Im Kurs „Singen und Musizieren“ wurden mit Günter Kaupa und Sandra Keller traditionelle und moderne Lieder gesungen, auf Hochdeutsch und auf Schwowisch. Elwine Muth und Heidi Müller leiteten die Kinder im Bastelkurs an. Gebastelt wurde ein Topfuntersetzer aus alten T-Shirts, welche in Streifen geschnitten, geflochten und dann zusammengenäht wurden.
Für das Mittagessen hat die Kochgruppe „Paradaissupp, Griesnudel un Kumpot“ vorbereitet. Das Abräumen und Spülen ging anschließend durch das gemeinsame Singen des „Fliegerliedes“ leicht von der Hand.
Aber natürlich waren auch die Erwachsenen gefordert. Carina Gruler und Patrick Polling zeigten ihnen in dem Kurs „Rhythmische Tänze“ Figuren für den Disco Fox und brachten ihnen die Grundschritte für Rumba und Salsa bei. Die „DBJT-Tänze“ wurden von Melanie Furak und Sandra Keller eingeübt und verfeinert. Die Perfektionierung der Tanzhaltung konnten die Erwachsenen bei Stefan Ruttner und Korbinian Dölger erreichen. Der „Theater-Kurs“ fand unter Leitung von Günther Wagner statt. Einstudiert wurden schwowische Sketche. Die „DBJT-Band“ erweiterte unter der Leitung von Günter Kaupa ihr Repertoire und übte die Lieder für den Heimattag in Ulm, da das Seminar der einzige Zeitpunkt ist, an dem alle Bandmitglieder zusammen proben können. Für einen guten Klang der einzelnen Instrumente und Stimmen sorgte Maximilian Wagner, der sich bei der DBJT-Band um die Technik kümmerte.
Für alle, die nicht ausgelastet waren und sich nach der großen Auswahl an Kuchen in der Kaffeepause noch bewegen konnten, wurde bei Spitzenwetter Fußball gespielt. Nach den letzten Kursen warteten alle sehnsüchtig auf das Abendessen. Die Kochgruppe aus Singen versorgte alle mit „Gfilltem Kraut“, um an neue Kräfte zu gelangen. Am Abend hat die DBJT-Band mit einem kleinen Konzert ihr Können unter Beweis gestellt, während die Theatergruppe die einstudierten Sketche aufführte. Den Höhepunkt des Abends setzten die „Weinbergmusikanten“, die für den musikalischen Ausklang des Tages sorgten. Zusammen wurden die DBJT-Tänze getanzt und wer noch immer nicht genug hatte, konnte noch bis spät in die Nacht weitertanzen.
Obwohl am Sonntagmorgen der Weckruf ausgefallen ist – selbst der Weckdienst kam nur schwer aus den Federn –, sind alle pünktlich zum Frühstück erschienen. Zum Abschluss des Seminars kamen noch einmal alle Teilnehmer zusammen um das Neuerlernte zu präsentieren. Zum Schluss wurde das Lied „Wahre Freundschaft“ von allen gesungen, und spätestens da verspürten die Seminarteilnehmer ein tiefes Gefühl der Gemeinschaft. Alle packten beim Aufräumen mit an, von klein bis groß. Der Abschied fiel allen sehr schwer, doch freute man sich schon auf ein Wiedersehen bei den Heimattagen in Ulm dieses Jahr.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Kochgruppe, aber auch an die Organisatoren, Mitwirkenden und Sponsoren. Ohne deren Unterstützung könnte ein DBJT-Brauchtumsseminar nicht so erfolgreich verlaufen.
Schere, Kleber und Bastelzeug – Osterbasteln in der Kindertanzgruppe
Am letzten Freitag war unsere Kindertanzgruppe wieder in Bastel- und Osterfieber. Doch bevor fleißig gebastelt wurde, wollten wir uns ein bisschen mit Osterbrauchtum in Deutschland und in anderen Ländern befassen. Nachdem die Osterfeiertage in ihrer Bedeutung besprochen wurden und wir uns darüber ausgetauscht hatten, wie die einzelnen Familien Ostern feiern, beschäftigten wir uns mit anderen Ländern. Den Anfang machte das Land Italien. Dazu konnten wir „la Colomba“, einen typischen Kuchen in Form einer Taube, die den Frieden symbolisieren soll probieren. Frisch gestärkt erfuhren die Kinder über die Bräuche in Osterzeit im Banat und auch hier. Die Kinder lernten, dass anstelle der Kirchenglocken Jungen mit Rätschen am Karfreitag an die Gebetszeiten erinnerten. Und dass diese Jungen am Karsamstag durchs Dorf zogen, um Eier und Geld zu sammeln. Manche Bräuche sind bis heute in den Familien der Kinder erhalten.
Endlich erfuhren sie, was wir dieses Jahr tolles basteln wollten. Es wurden Mobiles gebastelt, die mit bunten Eiern, Küken und Osterhasen aus Tonpapier behängt wurden. Die Kinder hatten sehr viel Spaß dabei und zeigten am Ende ihren Eltern stolz die kleinen Kunstwerke.
In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes Osterfest und schöne Feiertage.
Rock `n` Roll und Petticoat – mit der Tanzgruppe Esslingen zurück in die Vergangenheit
Beim traditionellen Faschingsball der Banater Schwaben Esslingen am Samstag, den 30.Januar in Wendlingen, nahmen die Jungs und Mädels der Tanzgruppe die anwesenden Gäste mit in die Vergangenheit. Nach der Begrüßung der bunt verkleideten Gäste in der Stadthalle durch den Vorsitzenden des Kreisverbandes Esslingen Herbert Volk übernahmen Anna Lehmann und Ann-Kathrin Kobsa das Mikrofon und begrüßten alle im Saal mit „Good evening Ladies and Gentleman and welcome to the Show.“
Zunächst waren die anwesenden Gäste, ob der englischen Ansprache, sichtlich erstaunt, verstanden jedoch schnell, was es zu bedeuten hatte. Vinylplatten und alte Radios schmückten den Saal, Diskokugeln hingen von der Decke, sogar eine Vespa durfte nicht fehlen und gemäß dem Motto „Rock `n` Roll Fieber“, ausgewählt von den Jugendlichen der Trachtengruppe, sorgten Tänzerinnen und Tänzer für ordentlich Stimmung.
In Petticoats und pinken, blauen und lila Röcken wirbelte die Kindertanzgruppe zu den fetzigen Rock `n` Roll Klängen „Tutti Frutti“ und „Honkey Tonk Twist“ über die Bühne. Die Gäste waren begeistert und dankten den kleinen Petticoat-Girls mit viel Applaus. Die bunten Röcke hatten die Jugendlichen und Mütter selbst genäht und viel Arbeit und Zeit investiert.Aber die Mühe hatte sich gelohnt.
Apropos Mütter, diese können nicht nur nähen. Denn gemeinsam mit ihren Kindern, den jugendlichen und erwachsenen Tänzerinnen und Tänzern der Trachtengruppe zeigten einige Mütter, dass sie auch ordentlich swingen können und präsentierten einen Line Dance (also Linientanz) zu „Johnny B. Good“. Das besondere dabei: es wird nicht paarweise miteinander getanzt, sondern in Reihen und Linien vor- und nebeneinander, jeder einzelne Tänzertanzt dabei unabhängig von einem Partner eine festgelegte Choreografie bzw. Schrittfolge. Der Line Dance wirkt umso beeindruckender je größer die Gruppe ist. Das Publikum war begeistert und belohnte die Darbietung mit viel Applaus.
Zu späterer Stunde präsentierte die Jugend eine szenische Darbietungund erzählten die Geschichte von Johnny:Es ist noch gar nicht so lange her, in einer stürmischen, kalten Nacht war er allein unterwegs. Es regnete in Strömen, Johnny war nass bis auf die Knochen. Um sich etwas aufzuwärmen und vor dem Regen zu schützen, suchte er Zuflucht in einer kleinen Bar. Doch als er die Tür öffnete, betrat er eine andere Welt. Mit einem Mal befand er sich in der Vergangenheit… zurück in den 50ern, die Blütezeit des Rock `n`Roll.
Die Jugendlichen der Trachtentanzgruppe zeigten in einem neunminütigen Medley bekannter Hits der 50er und 60 Jahre eine fetzige, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Choreografie, mit schneller Schrittfolge, Partnerwechsel, Sprüngen und Drehungen. Die vielen Stunden harter Arbeit und die wochenlangen Proben haben sich gelohnt, denn das Publikum bedankte sich für diese Vorführung mit lang anhaltendem, nicht enden wollendem Applaus und forderte eine Zugabe, die erneut in tosendem Beifall der Zuschauer endete.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte „Trend… die Band“, die sich passend dem Esslingen Motto in Schale geworfen hatte und ordentlich für Stimmung sorgte.
Auch kulinarisch kamen die Gäste auf ihre Kosten, ob Salat, Schmalzbrot oder Banater Wurst mit Kraut und Kartoffelpüree, hungrig musste, dank unseres Küchenteams mit dem Koch SiggiGöbl, keiner nach Hause gehen.
Erstmals gab es auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das bei den vielen selbst gebackenen Kuchen und Torten kaum einen Wunsch offen lies. Bei den Gästen besonders beliebt war übrigens die „Dobosch-Torte“, die innerhalb kurzer Zeit ausverkauft war.
Aber was wäre ein solcher Abend ohne all die fleißigen Helfer, die im Hintergrund vorbereiten, auf- und abbauen und natürlich während des Abends mitarbeiten? An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle die zum guten Gelingen der ersten großen Veranstaltung in diesem Jahr beigetragen haben.
Mit Tanz, Musik und guter Laune ging die Veranstaltung bis weit nach Mitternacht.
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